Mitteilung des Rennvereins Zürich zum Renntag vom 6. Mai 2018

Freitag, 11. Mai 2018

Mitteilung des Rennvereins Zürich im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am Zürcher Renntag vom 6. Mai 2018

 

Dielsdorf, 11. Mai 2018 – Der Rennverein Zürich hat die Umstände, die zu den Stürzen in den ersten beiden Rennen anlässlich des ersten Rennsonntags der Saison 2018 auf der Parkrennbahn Zürich-Dielsdorf geführt haben, grundlegend analysiert. Dabei wurde nochmals bestätigt, dass sich das Geläuf allgemein in einem sehr guten Zustand befindet. Dies wurde auch vor den Rennen am 6. Mai 2018 offiziell von der Rennleitung festgestellt. Eine ausreichende Bewässerung und professionelle Pflege der Rennbahn, die eine möglichst optimale Qualität des Geläufs gewährleisten sollen, waren zu jeder Zeit gegeben. Nur das Zusammentreffen unglücklicher Umstände hat zu den äusserst bedauerlichen Vorkommnissen geführt: Die betroffene Stelle eingangs des Startbogens wies unter der Grasnarbe eine aussergewöhnlich trockene Stelle auf, die so nirgends sonst auf der Rennbahn festzustellen war. Daraufhin wurde die Bewässerungsanlage eingehend überprüft, jedoch konnte kein technischer Mangel festgestellt werden, der dazu geführt hätte, dass die betroffene Stelle weniger bewässert worden wäre als das übrige Geläuf. Mit Bodenwerten um 3.5 am Renntag waren ideale Voraussetzungen für optimale Rennen gegeben. Die Grashöhe war für die Durchführung von Galopprennen üblich und optimal. Es lässt sich nicht mehr feststellen, ob das Phänomen an dieser Stelle bereits früher aufgetreten war. Seit der umfassenden Renovation der Parkrennbahn wird der Pflege des Geläufs eine sehr hohe Bedeutung beigemessen und kein Aufwand gescheut, eine optimale Qualität des Rasens zu gewährleisten. Der Rennverein Zürich hat im Hinblick auf die kommenden Renntage im Rahmen der Möglichkeiten der Wasserversorgung durch die Gemeinde Dielsdorf ein angepasstes Bewässerungsregime definiert, welches permanente Bodenwerte auf einem gewissen Niveau stabilisieren soll. Die betroffene Stelle wird dabei zusätzlich durch die Experten der Horse Park Zürich-Dielsdorf AG und des Rennvereins Zürich überwacht. Zudem wird man auf das sonst übliche Walzen der Grasrennbahn vor den Rennen verzichten.

 

Der Rennverein Zürich hält fest, dass das geltende Sicherheitskonzept funktioniert hat und die getroffenen Entscheidungen regelkonform und in Absprache mit involvierten Aktiven getroffen worden waren. Die zuständigen Rettungskräfte waren jederzeit vor Ort und garantierten die verlangte, unmittelbare medizinische Versorgung. Nach der nun vorliegenden Analyse werden kleinere Anpassungen des Sicherheitsdispositivs vorgenommen, so dass die Sicherheit von Pferd und Reiter nach menschlichem Ermessen noch besser gewährleistet werden kann. Der Rennverein Zürich ist jederzeit offen für hilfreiche Unterstützung und Feedbacks, bedauert aber einzelne Berichterstattungen und persönlich gerichtete Aussagen. Es wurden Schlüsse gezogen, bevor eine eingehende Analyse vorlag. Aktuelle Beispiele aus Frankreich und Deutschland unterstreichen, wie schwierig sich derzeit die Bedingungen aufgrund der meteorologischen Umstände auf den Rennplätzen präsentieren. Alle Rennvereine in der Schweiz und deren verantwortliche Personen sind jederzeit mit grossem Aufwand bemüht, unserem Sport möglichst optimale Rahmenbedingungen und das höchst mögliche Niveau an Sicherheit zu bieten.

 

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